TAKEN PRINCESS: du bist mein (Dark Romance) (German Edition) by Wonda J. S

TAKEN PRINCESS: du bist mein (Dark Romance) (German Edition) by Wonda J. S

Autor:Wonda, J. S. [Wonda, J. S.]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2019-10-26T00:00:00+00:00


Er

I ch steckte tief in ihr. Es war mir anders gar nicht möglich, neben ihr zu liegen – nackt – und sie nicht um meinen Schwanz herum zu fühlen. So kam ich wenigstens zu etwas Schlaf. Ich glaubte nicht, dass sie überhaupt richtig aufwachte, wenn ich sie ab und an fickte. Dafür war ich viel zu ruhig. Aber ich musste ihre Pussy spüren. Einfach irgendetwas von ihr.

So fixiert auf eine einzige Frau war ich noch nie gewesen. Es war, als wolle ich ihr etwas austreiben. Ich wusste nicht genau, was es war. Vermutlich, dass sie diese Faszination in mir auslöste. Erst hatte ich es mit Gleichgültigkeit versucht, dann mit Ignoranz, schließlich mit roher und verbaler Gewalt, und selbst der härteste Sex meines Lebens hatte nicht geholfen.

Ich unterlag diesem Mädchen. Daran bestand nun kein Zweifel mehr. Und der einzige Weg, sie das nicht wissen zu lassen, war, sie vollständig zu dominieren. Und das konnte sie gut. Sich dominieren lassen, als wäre sie für diesen Scheiß geboren.

Mein Drang, zu pissen, weckte sie schließlich auf. Ich musste mich zurückziehen und aufstehen. Wie eine kleine Wildkatze drehte sie sich daraufhin im Bett und blickte zu mir hoch.

»Hi«, sagte sie mit einem Lächeln und zog die Decke bis zu ihrem Kinn.

»Hi.« Mir war klar, dass ich noch mehr sagen oder tun sollte. Dinge, die ich normalerweise sagte oder tat, wenn ich das erste Mal neben einer Frau aufwachte. Tief in mir ruhte eine Art Romantiker. Kein emotionales Wrack wie Scrilla und schon gar kein idealisierender Freak wie Ly, aber ein Mann, der durchaus die Regeln des Gentlemandaseins beherrschte.

Aber ich wusste auch, dass ich, je tiefere Gefühle ich Saige gegenüber zuließ, umso mehr von diesen verschlungen werden würde.

Ich musste klar bleiben. Ich musste alles dafür tun, eine Grenze zwischen uns zu schaffen, solange meine Liste noch nicht abgearbeitet war.

Auf dem Weg zur Toilette hörte ich sie hinter mir seufzen. Es war nicht das typische Seufzen einer Frau, sondern das eines jungen Mädchens. Auch wenn die Kleine mindestens Mitte zwanzig sein musste, war es interessant, wie neugierig und geradezu kindlich sie sich in einigen Belangen zeigte.

Sie spielte mit mir wie mit einem Erwachsenen, der ihr Grenzen setzen sollte. Und ihr diese Grenzen aufzuzeigen … war das verdammt Erregende daran.

Im Badezimmer überprüfte ich erneut die Wunden, die die kleine Prinzessin mir zugefügt hatte. Sie hatte mit jedem einzelnen Wort, das sie gestern an mich gerichtet hatte, recht gehabt. Ja, ich hatte sie aufgefordert zu gehen, weil ich sie nicht einfach irgendwo aussetzen konnte . Ja, ich hatte ihr irgendeinen Scheiß erzählt, der sie verletzte. Und ja, ich hatte mich schon geradezu bereitwillig an diese verdammte Wand nageln lassen, damit sie vielleicht verschwand und ich sie nicht würde einholen können …

Aber es hatte nichts genützt. Sie war sturer als ein Stier und einfach in meiner Nähe geblieben. Ich kannte mich mit Suchtmitteln aus, und Saige verhielt sich genauso wie ein Junkie, der tief im Innern wusste, dass die Droge ihm nicht guttat, der er verfallen war.

Als ich zurückkam, saß sie angezogen auf der Bettkante und blinzelte mich verschlafen an.



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